Osterausflug 2013

Anfang 2013 wollte es einfach nicht Frühjahr werden. Das einzig beständige am Wetter blieb der Schnee. Nun war es Ostern und das Wetter war so schlecht, dass ich kurz darüber nachdachte, meinen für Karfreitag geplanten Ausflug über abseits gelegene und schon lange von mir nicht mehr mit der Bahn bereiste Strecken ausfallen zu lassen. Nachdem ich mich auf den Ausflug freute und der Wetterfrosch noch gelegentlich Sonne versprach, machte ich mich auf den Weg.

Folgenden Reiseplan hatte ich ausgeheckt:

08.04 - 08.26 Uhr Dießen-Geltendorf mit der BRB (LINT)
08.49 - 09.27 Uhr Geltendorf-Mindelheim mit RE der DB (218 Wendezug)
09.33 - 10.09 Uhr Mindelheim-Krumbach mit RB der DB (BR 642)
10.30 - 11.05 Uhr Krumbach-Günzburg (weiter mit dem gleichen Zug nach Betriebsaufenthalt)
11.36 - 13.55 Uhr Günzburg-Donauwörth-Ingolstadt-Regensburg  mit Schnellzug der Agilis (BR 440)
14.21 - 15.35 Uhr Regensburg-Schwandorf-Cham mit R 353 Alex (BR 223)
16.02 - 16.35 Uhr Cham-Waldmünchen mit der Oberpfalzbahn (BR 650)
16.39 - 17.13 Uhr Waldmünchen-Cham (dito)
17.18 - 17.57 Uhr Cham-Schwandorf mit der Oberpfalzbahn (BR 650)
18.09 - 19.22 Uhr Schwandorf-Amberg-Nürnberg mit RE der DB (BR 612)
19.39 - 20.30 Uhr Nürnberg-Treuchtlingen mit RE der DB (Doppelstockzug mit BR 111)
20.35 - 21.24 Uhr Treuchtlingen-Augsburg-Oberhausen mit RE der DB (BR 440 Fugger-Express)
21.46 - 22.52 Uhr Augsburg-Oberhausen-Dießen

Nachdem ich so lange im Zug sitzen wollte und ich davon ausging, dass die Abschnitte Günzburg-Donauwörth und Regensburg-Cham am Feiertag vermutlich starkes Verkehrsaufkommen haben könnten, gönnte ich mir ein Bayernticket 1. Klasse. Eine Entscheidung, die ich nicht bereuen sollte.
>>> doch nun zum Reisebericht

IC 1218 – SKI-EXPRESS ARLBERG

218 400 führte am 26.01.2013 erstmals den IC 1218, Ski-Express Arlberg bei Bad Schussenried in Richtung Ulm. Foto Josef Mauerer

Nur an Samstagen während der Ski-Saison des Frühjahrs 2013 verkehrte erstmals von München aus nach Frankfurt ein "Ski-Express Arlberg". Die Abfahrt des Zuges erfolgte um 4.56 Uhr früh in München, Frankfurt am Main wurde aber erst um 16:18 Uhr erreicht. Das Rätsel der langen Fahrzeit löst sich recht schnell, wenn man auf den Fahrtweg des Intercity blickt.

Bespannt mit einer E-Lok der Baureihe 101 startete der Zug um 4.56 Uhr in München und erreichte nach Stopps in Rosenheim, Kufstein und Wörgl Innsbruck um 7.06 Uhr. Von dort fuhr der Zug weiter über die Arlbergstrecke mit Halten in St. Anton 9.12 Uhr, Dornbirn 10.33 Uhr, Bregenz 10.49 Uhr. Der von der E-Lok der Baureihe 101 geführte Zug erreichte Lindau um 11.11 Uhr.

Einfahrt Ski-Express Arlberg von München über Innsbruck in Lindau Hbf am letzten Betriebstag 23.03.2013 mit 101 104.. Foto Stefan Eisenhut

Im Kopfbahnhof Lindau wurden zwei Dieselloks der Baureihe 218 an die Wagen gekoppelt, die E-Lok blieb nun bis Friedrichshafen am Zugschluß. Das Bild zeigt 218 406 auf der eingleisigen Bodenseegürtelbahn mit IC 1218 am 16.03.2013 bei Wasserburg/Bodensee. Foto Stefan Eisenhut

In Friedrichshafen wechselte der Zug nach kurzer Fahrt an der Bodenseegürtelbahn entlang erneut die Fahrtrichtung. Nun hing die E-Lok unmittelbar hinter den beiden Diesel-Loks, die den Intercity über die Südbahn nach Ulm beförderten. Ab Ulm zog wieder die E-Lok den Zug weiter über Stuttgart und Darmstadt nach Frankfurt am Main. Verkehrstage waren die Samstage vom 26.01. bis 23.03.2013, eine Gegenleistung von Frankfurt über den Arlberg nach München existierte nicht.
Das Bild zeigt 218 406 und 101 104 auf der Südbahn bei Bad Schussenried (Friedrichshafen-Aulendorf-Ulm). Foto Stefan Eisenhut

« Vorherige Seite

2 Besucher online
2 Gäste, 0 Mitglied(er)
Meiste Besucher heute: 6 um/am 02:13 pm UTC
Diesen Monat: 65 um/am 04-13-2024 12:58 pm UTC
Dieses Jahr: 76 um/am 02-08-2024 01:07 pm UTC
Jederzeit: 325 um/am 11-04-2019 12:08 am UTC
Copy Guarded by IamShekhar's WP-CopyGuard.