aufgestöbert – Fernverkehr über Furth im Wald nach Prag

... aufgestöbert ...

Immer wieder schlummern interessante kleine Beiträge zuhause in den Schubladen unserer Bildautoren, die es wert sind an dieser Stelle in lockerer Reihenfolge präsentiert zu werden.

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Fernverkehr nach Tschechien im Jahr 1992: 218 235 verlässt mit D 1265 Furth im Wald in Richtung Praha.

Das D-Zugpaar 468/469 verkehrte erstmals 1970, wobei zeitgleich der Übergang Schirnding - Cheb einige Fernzüge verlor. Mit dabei waren auch Kurswagen Dortmund - Prag (geführt mit Eilzug zwischen Nürnberg und Schwandorf), die 1988 aufgegeben wurden. 1989 wurde der Zuglauf verlängert bis Zürich. Bis 1991 war dieses Zugpaar das einzige über Furth im Wald, dann erhielt es Gesellschaft durch ein weiteres - zunächst saisoniertes - Zugpaar Nürnberg - Prag.

Dem saisonierten Zugpaar von 1991 folgte ab 1992 ein tägliches D-Zugpaar Nürnberg - Prag über Furth i Wald.
1993 wurde das Zürich-Münchner Zugpaar zum EC mit Zugnamen "Albert Einstein" und verkehrte mit Zuglauf Interlaken - Prag /Prag - Bern; die Zugbildung bestand fortan aus SBB-Wagen + CD-Speisewagen.

Das Nürnberger Zugpaar wurde zum IC mit Zugnamen "Franz Kafka". 1995 wurde das Nürnberger Zugpaar zum IR 264/265 und "umgeklappt" auf die Route nach München. Damit verkehrten jetzt zwei Zugpaare München - Prag, woran sich bis 2001 nichts grundlegendes mehr änderte.

2000 wurde das Ende der Verbindungen eingeläutet: EC 166/167 wurden zwischen München und Schwandorf Taktzüge der IR-Linie 25, womit auf dieser Route ein Zugpaar eingespart werden konnte. Die Garnituren-Durchbindung in die Schweiz blieb erhalten, wobei durch die Verschiebung der Fahrlagen die Aufenthaltszeiten in München Hbf rund 50 Minuten betrug.
2001 war alles aus....

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Neue Donaubrücke bei Deggendorf in Betrieb

Bei Deggendorf quert die Bahnstrecke Plattling-Zwiesel-Eisenstein die Donau. Seit dem 28.06.2010 hat nun die alte aus dem Jahre 1877 stammende Brücke ausgedient. Seitdem fahren die Züge über die neue Stahlbrücke, die mit 466 m Länge nun Bayerns längste Eisenbahnbrücke ist. Damit ist ein alter Engpass für die Donauschifffahrt beseitigt. Liegt doch die neue Brücke 3,80 m höher als die alte Brücke und ermöglicht - nach Abriss der alten Brücke - die Durchfahrt moderner Containerschiffe mit einer Durchfahrtshöhe von 8 m.

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