Donaumonarchie Reise durch Kroatien, Serbien und Rumänien – 2011
Donaumonarchie Reise durch Kroatien, Serbien und Rumänien – 2011
- 2011 zog es Sepp, Oliver, Tobias und Gerald für einige Tage nach Kroatien, Serbien, Rumänien und Slowenien. Im ersten Teil seht Ihr Bilder von der Hauptstrecke Zagreb - Belgrad mit Abzweig nach Novi Sad (-Budapest). Hier drehten wir im Dieseltriebwagen über die Nebenbahn nach Sombor eine Runde nach Vrbas. Von dort ging es (obwohl es sich um die Hauptstrecke nach Ungarn handelt) teilweise im Bummeltempo in ehemaligen und schon ziemlich abgewirtschafteten ex - DB - Schnellzugwagen (Bm 232) nach Belgrad. Ein paar Fotos im Bahnhof von dem schönen alten Bahnhofgebäude riefen einen (von uns später auf "Wichtel" getauften) jungen diensteifrigen Bediensteten und die von ihm herbeigerufene Polizei auf den Plan. Nach einer kurzen Ausweiskontrolle konnten wir unbehelligt unseren zehn Minuten später abfahrenden Zug nach Timisoara in Rumänien entern. 16.04.2011: 1141 214 und 1142 006 im kroatischen Vinkovci kurz vor der serbischen Grenze (Sid)
- 16.04.2011: 2301 = 444 - 003 im serbischen Stare Pazova bei Belgrad. Abzweigbahnhof der Strecken nach Zagreb und Budapest (über Subotica).
- 441 - 753 dto.
- 16.04.2011: Unterführung in Novi Sad
- 16.04.2011: nächtlicher Bahnhofsvorplatz Novi Sad.
- 17.04.2011: 714 / 712 in Odzaci (Strecke Novi Sad - Sombor).
- 17.04.2011: Sombor.
- 17.04.2011: 441 mit ex DB - Wagen und 714 / 712 in Vrbas.
- 20.04.2011: Modernisierter 812 für den kleinen Grenzverkehr ins serbische Kikinda. Von Timisoara fuhren wir über den zweiten rumänisch-serbischen Grenzübergang bei Jimbolia / Kikinda zurück nach Serbien. Auffällig sind die neuen aufwendigen Grenzsicherungsmaßnahmen an dieser EU - Außengrenze. Damit einher geht die gerade laufende Renovierung des Bahnhofsgebäudes in Jimbolia. Im Vergleich zu unserem letzten Besuch in 2007 waren jetzt modernisierte zweiteilige serbische Schienenbusse im Einsatz. Von Jimbolia fuhren wir mit ihnen nach Kikinda. Dort kuppelte man ihn mit einem grauen 812 der Urversion zusammen, mit dem wir nach einigen Kilometern solo in der Abendsonne nach Subotica fuhren. Die letzte Stunde Fahrt nach Subotica auf 6 Meter kurzen geschraubten Gleisen war ein Erlebnis, das uns DB - verwöhnten Schienenbusfans bisher nirgends sonst geboten wurde. Mehrere Zwangsbremsungen ließen uns schon an der Rückfahrt am nächsten Morgen zweifeln. Dies bewahrheitete sich leider. So fuhren wir wieder über die Bummel-Hauptstrecke über Novi Sad und Stara Pazova nach Ruma zum ebenfalls grauen Sinobus 812-015. Wegen Streckensperrung (Grund nicht erkennbar) verzögerte sich die Planabfahrt um 15 Uhr um 1 1/2 Stunden.
- 20.04.2011: Originaler 812 auf der Fahrt in den Abend von Kikinda nach Subotica.
- 20.04.2011: Nächtliches 812 - Treffen in Subotica.
- 20.04.2011: 812 in Subotica.
- 21.04.2011: 3418 = 412 - 083 für den Belgrader Vorortverkehr in Ruma.
- 21.04.2011: 461 - 207 mit Kohle aus Tuzla nach Belgrad in Ruma.
- 21.04.2011: 461-020 mit Optima-Express neben 812-015 in Ruma.
- 21.04.2011: 812 - 015 kehrt von Sabac nach Ruma zurück..
- Von Belgrad gibt es ins rumänische Timisoara (Temesvar) nur noch ein reservierungspflichtiges Schnellzugpaar pro Tag. Der Regionalverkehr wurde eingestellt. Dieser Schnellzug verlässt den Kopfbahnhof von Beograd gegen 16 Uhr. Bespannt ist er mit einer "Kennedy" (Reihe 661). Diese steht jedoch bei der Abfahrt in Beograd nicht an der Westseite des Zuges sondern an der Ostseite am Prellbock: Bei der Abfahrt schiebt die 661 die Zuggarnitur ins Bahnhofsvorfeld und biegt von dort aus "nach links" in die im Belgrader Stadtgebiet elektrifizierte Strecke ein. Diese verläuft wenige Kilometer parallel zur Donau, ehe sie diese bei Krnjaca überquert. Über Pancevo und Vrsac wird der rumänische EU-Außengrenzbahnhof Moravita erreicht. Dieser ist mittlerweile - wie schon beschrieben - mit Zäunen und Kameras gesichert und abends ausgeleuchtet wie ein Fußballfeld. Die Grenzbeamten haben sich unter dem Zug umgesehen und inspizierten auch in den Seitengängen der Schnellzugwagen die Hohlräume im Dach. Auf der weiteren Fahrt nach Timisoara kamen wir in Jebel vorbei, wo die Strecke nach Liebling mit seinem "Alibi" - Malaxa-Zugpaar abzweigt. 18.04.2011: "Krabbenkutter" 40 - 0671-4 im alten CFR - Design in Timisoara.
- 18.04.2011: Modernisierter gelb-grüner Malaxa 977 im Bw Timisoara.
- 18.04.2011: Die Fußgängerbrücke geht mitten durchs Bw Timisoara.
- Vielfältigen Betrieb mit interessanter Stadtkulisse bot Timisoara mit Karlsruher, Bremer und Münchner Trams. Nur die Tramdepots schafften wir nicht aus Zeitgründen. 18.04.2011: DÜWAG-Tram 174 in Timisoara (Linie 7).
- 18.04.2011: ex Karlsruher in Timisoara (Linie 1).
- 18.04.2011: 2716 = ex Münchner P - Wagen in Timisoara (Linie 4) - der einzige ohne Graffiti.
- 18.04.2011: 2729 = ex Münchner P - Wagen 2042 in Timisoara (Linie 4).
- 18.04.2011: ex Münchner P - Wagen 2030 in Timisoara (Ringlinie 5).
- 18.04.2011: ex Bremer 3476 in Timisoara (Linie 2).
- 18.04.2011: 2880 = ex Bremer in Timisoara (Ringlinie 6).
- 18.04.2011: Bahnhof Timisoara Nach zwei Übernachtungen in Timisoara verlegten wir mit der privaten Regiotrans in ehemals französischen Triebwagen weiter nach Oravita in dreistündiger Zugfahrt. Dort gibt es eine rote steilstreckentaugliche Diesellok der Reihe 69 (analog der Baureihe 80). Die Zuggarnituren bestehen aus zwei kurzen grünen Vierachsern mit (natürlich jetzt nicht erforderlichen) Ofenheizungen. Nachdem wir unser Hotel in bahnhofsnähe bezogen hatten, bewältigte unser nachmittäglicher Zug die 33 Kilometer der abwechslungsreichen Gebirgsstrecke in zweienhalb Stunden ! Dem freundlichen Bahnpersonal verdankten wir auch einen Einblick in den zweiständigen Lokschuppen von Oravita, in dem eine betriebsfähige Gölsdorf 80er (ex KKStB) vor sich hinschlummert ! Die zweite CFR-Strecke nach IAM bereisten wir am nächsten Morgen. Hierzu stand uns eine blaue 80er mit zwei blauen CFR-Reisezugwagen zur Verfügung.
- 19.04.2011: 3001 = 80-0263-6 und die steilstreckentaugliche 69-0003-9 im Bw Oravita.
- 19.04.2011: 69-0003-9 in Anina.
- 20.04.2011: 80-0263-6 tritt in Iam die Rückfahrt nach Oravita an.
- 20.04.2011: 80-0263-6 tritt in Iam die Rückfahrt nach Oravita an. Über Timisoara fuhren wir mit einer modernen eckigen gelben 82er und ebenfalls modernisierten Reisezugwagen gegen 16 Uhr nach Jimbolia. Bei unserem letzten Besuch im Jahr 2007 bestand dieser Zug noch aus einer blauen 80er und einer blauen Görlitzer Doppelstockgarnitur.
- 20.04.2011: Malaxa 952 im rumänischen Grenzbahnhof Jimbolia zu Serbien. Während der ganzen Fahrt war uns Petrus zum Glück wohlgesonnen.
- 20.04.2011: Malaxa 952 im rumänischen Grenzbahnhof Jimbolia zu Serbien.