Die 1932 eröffnete Wassertalbahn ist die letzte regulär betriebene Waldbahn in Rumänien und steht seit dem Jahr 2010 unter kulturellem Schutz. Dampflokomotiven stehen heute fast nur noch für touristische Zwecke im Einsatz. In unserem Archiv finden Sie Fotos aus dem Jahr 1992 als der Betrieb noch recht ursprünglich war.

Von Novat Delta aus erschloss eine Zweiglinie seit 1952 das Tal bis zum Endpunkt Izvorul Cailor. Von der ursprünglich 13 km langen Strecke sind heute nur noch 3,5 km bis Poiana Novat in Betrieb. In unserem Archiv finden Sie Fotos auf dem 9,2 km langen Abschnitt bis Ripi.

Ab 1892 dienten die ersten Teilabschnitte der Waldbahn Covasna dem Holztransport. Der Betrieb gliederte sich in eine Tal- und eine Bergstrecke, die über eine breitspurige Standseilbahn verbunden waren. Naturkatastrophen führten 1999 zur Stilllegung der Strecke. Heute wird nur noch auf einem kurzen Abschnitt der Talstrecke gelegentlich Museumsbetrieb angeboten.

Im Westen Rumäniens lag die Waldbahn Margina–Petroasa–Criveni zwischen Oradea und Deva. Die 1911 eröffnete Strecke hatte eine Länge von 21 km und überwand einen Höhenunterschied von 305 m. Neben dem Holztransport diente sie auch dem Personen- und sonstigem Güterverkehr. Zum Einsatz kamen anfangs kleine Dreikuppler, die später von D-gekuppelte Dampflokomotiven abgelöst wurden. Das Streckennetz wurde 1994 eingestellt.

Das in den Ostkarpaten gelegene Waldbahnnetz um Roznov und Tazlău diente dem Abtransport des in den Bergen geschlagenen Holzes. Die Traktion der erst 1952 eröffnete Strecke besorgten Dampflokomotiven der Bauart Reşiţa und deren Nachbauten aus Reghin. Letztere mit den Baujahren 1985 und 1986, als im übrigen Europa der Neubau von Dampfloks für den Regelverkehr schon längst zu Ende gegangen war. Die Strecken wurde 1995 eingestellt.

Vom Betriebsmittelpunkt Berzasca führte ein Gleis am Ufer der Donau entlang zum Verladehafen Drencova,. Dort bestand Anschluss an die 1965 stillgelegte Waldbahn Drencova. Die in das Banater Gebirge führende Waldbahn führte von Berzasca in das 46 km entfernte Clota und wies zu seinen besten Tagen ein Streckennetz von 70 km aus. Der Bahnbau erfolgte ab dem Jahr 1924. Die Stilllegung fand 1993 statt.