Ausstellung Deutschland – Schwartzkopff Lokomotive 03 256

At the exhibition "Deutschland" being inaugurated on 18th July 1936 in Berlin at the occassion of the Olympic Games and lasting till August 16th, the German State Railway Company are also represented. In hall I they show amongst other vehicles an express locomotive of class 03 built by the Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff, Berlin.

This locomotive of a weight of 90 tons without tender has been carried through the streets of Berlin to the exhibition. The machine has been lifted by four heavy lifting jacks supported by concrete blocks, then put on 2 transport vehicles of the "Culemeyer" type, of 24 wheels each and hauled to the exhibition. The following pictures of our flipbook show this difficult and interesting transport (access only with a valid ticket).

>>> Flipbook mit / with Ticket (16 Seiten)

125 Jahre Löhe-Bahn: Wicklesgreuth – Windsbach

Die Bahnstrecke Wicklesgreuth - Windsbach - auch Löhe-Bahn genannt - feierte am 15. September 2019 ihr 125-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass verkehrten anstelle der planmäßigen Züge, die durch Busse ersetzt wurden, vier Schienenbus-Zugpaare. Die Garnitur bestehend aus 798 706, 998 840 und 798 776 wurde von den Passauer Eisenbahnfreunden gestellt. Bei bestem Wetter fand die Veranstaltung unter großer Teilnahme der Öffentlichkeit statt. Das Zusatzprogramm sah an den Bahnhöfen Neuendettelsau und Windsbach Kulinarisches und Live-Musik vor. In Windsbach lockte zudem Stadtführungen, Stadtturm-Besichtigung und eine Ausstellung von Modellbahnen im Rentamt die Besucher an. In Neuendettelsau besteht an Sonntagen nachmittags bis zum 1. Dezember die Gelegenheit, im Bahnhofsgebäude, das als Löhe-Museum Verwendung findet, eine Eisenbahnausstellung zu besuchen.

Ausstellung in St. Ottilien: “Kohle, Dampf und Weihrauch” – nur noch bis 15.08.2011

St. Ottilien und die Eisenbahn

von Andreas Janikowski
Zwölf Jahre nachdem sich die Missionsbenediktiner in St. Ottilien niedergelassen hatten, eröffnete die Königlich Bayerische Staatsbahn im Jahre 1898 eine Localbahn von (Augsburg-) Mering über Geltendorf nach Weilheim ("Ammerseebahn"). Das in stetigem Wachstum begriffene Kloster St. Ottilien hatte den Streckenverlauf durch das Quellgebiet der Paar, das Emminger und Pflaumdorfer Moos erreicht.

Schon zu Beginn hatte die Ottilianer Haltestelle auch ein Güterladegleis erhalten, was den Bau der Klosterkirche (1897-1899) erleichterte. Nach zehn Jahren hatte sich die Ammerseebahn zur wirtschaftlichsten aller bayerischen Localbahnen entwickelt. 1898 musste im nahen Geltendorf gleichzeitig ein Kreuzungsbahnhof mit der schon 1872/73 in Betrieb genommenen Mittelschwabenbahn von München nach Memmingen gebaut werden. Der Verkehr beider Strecken entwickelte sich so stark, dass die Kreuzung beider Bahnen 1907 mit einem Brückenbauwerk niveaufrei gestaltet wurde. Die Ammerseebahn avancierte 1912 zu einer eingleisigen Hauptbahn.

Die Bedeutung dieser Strecke lag neben ihrem lokalen Personen- und Güterverkehr auch in einer Umleitungsmöglichkeit für die stark belastete Strecke von München nach Augsburg, in einer schwäbischen, den Großraum München meidenden Verbindung in die Bayerischen Alpen; nicht zuletzt wurde sie zu einer beliebten Ausflugsstrecke für die Augsburger. Bis zur Auflösung der Bundesbahndirektion Augsburg 1971 gehörten die Streckenebschnitte im Gebiet um die Benediktinererzabtei stets zum Augsburger Eisenbahndirektionssitz.

Die politische Benachteiligung der Eisenbahnen seit den 1960ziger Jahren brachte eine Vernachlässigung im ländlichen Schienennetz mit sich, so auch bei der Ammerseestrecke, die zuletzt Mitte der 1930er Jahre modernisiert worden war. Spürbar wurde dies in Bezug auf Streckenunterhaltung, Fahrplangestaltung und Geschwindigkeiten. Daneben aber wurde Geltendorf 1972 Endpunkt der am stärksten belasteten S-Bahn-Linie des neu errichteten Münchener S-Bahn-Netzes. 1970 war der Abschnitt Mering-Geltendorf elektrifiziert worden.

Auf der Ammerseebahn verkehrten die letzten Dampflokomotiven im Jahre 1971, der letzte Fernschnellzug 1991, der Güterverkehr endete 2001. Zwischen Geltendorf und Weilheim fahren seit Ende 2008 einzig die Triebwagen der Bayerischen Regiobahn, welche über beide Abschnitte der Ammerseebahn und darüber hinaus von Augsburg bis Schongau wesentlich verbesserte Fahrtmöglichkeiten bieten.

Die in der Klostergalerie St. Ottilien stattfindende Ausstellung zeigt neben der Entwicklung der örtlichen Bauten und der allgemeinen eisenbahntechnischen Anlagen die hier in den verschiedenen Zeitabschnitten eingesetzten Eisenbahnfahrzeuge und typische, dem Eisenbahner, dem Pendler oder Reisenden vertraute Exponate. Es sind Fahrkarten, Dokumente und historische Fotos zu sehen, ferner mehrere Modelleisenbahn-Doramen, welche ein konkretes Bild der frühen Ottilianer Eisenbahnlandschaft wiedergeben.

Die Ausstellung befindet sich im Gebäude des Klosterladens von St. Ottilien und läuft vom 16. Mai bis 15. August 2011.

Öffnungszeiten:

  • Montag bis Samstag von 10 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr (Samstag nur bis 16 Uhr)
  • Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr

 

150 Jahre Werk Neumünster

Am 18.06.2011 feierte die DB in Anwesenheit des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Carstensen das 150-jährige bestehen des Werks Neumünster. 1861 als Werkstatt für Lokomotivreparaturen eröffnet, liegt das Aufgabengebietes des Werks heute bei Revision und Instandsetzung von Reisezugwagen, insbesondere für die Unterhaltung von Wagen des IC-Verkehrs. Daneben werden in Neumünster auch Umbauten und Umrüstungen von Inneneinrichtungen, Energieversorgungsanlagen sowie Drehgestellen von Reisezugwagen vorgenommen. Im Rahmen des Festaktes wurde das neu gebaute Oberflächenzentrum eröffnet, in dem täglich bis zu acht Drehgestelle bearbeitet werden können. Im Werk Neumünster sind aktuell über 700 Mitarbeiter beschäftigt.

Werk Neumünster: Voith Maxima

Weiter zum Beitrag von Sepp unter Deutschland / Erlebte Eisenbahn / Sepp`s Schmankerl Teller / 150 Jahre Werk Neumünster.

Ausstellung in St. Ottilien: “Kohle, Dampf und Weihrauch”

St. Ottilien und die Eisenbahn

von Andreas Janikowski
Zwölf Jahre nachdem sich die Missionsbenediktiner in St. Ottilien niedergelassen hatten, eröffnete die Königlich Bayerische Staatsbahn im Jahre 1898 eine Localbahn von (Augsburg-) Mering über Geltendorf nach Weilheim ("Ammerseebahn"). Das in stetigem Wachstum begriffene Kloster St. Ottilien hatte den Streckenverlauf durch das Quellgebiet der Paar, das Emminger und Pflaumdorfer Moos erreicht.

Schon zu Beginn hatte die Ottilianer Haltestelle auch ein Güterladegleis erhalten, was den Bau der Klosterkirche (1897-1899) erleichterte. Nach zehn Jahren hatte sich die Ammerseebahn zur wirtschaftlichsten aller bayerischen Localbahnen entwickelt. 1898 musste im nahen Geltendorf gleichzeitig ein Kreuzungsbahnhof mit der schon 1872/73 in Betrieb genommenen Mittelschwabenbahn von München nach Memmingen gebaut werden. Der Verkehr beider Strecken entwickelte sich so stark, dass die Kreuzung beider Bahnen 1907 mit einem Brückenbauwerk niveaufrei gestaltet wurde. Die Ammerseebahn avancierte 1912 zu einer eingleisigen Hauptbahn.

Die Bedeutung dieser Strecke lag neben ihrem lokalen Personen- und Güterverkehr auch in einer Umleitungsmöglichkeit für die stark belastete Strecke von München nach Augsburg, in einer schwäbischen, den Großraum München meidenden Verbindung in die Bayerischen Alpen; nicht zuletzt wurde sie zu einer beliebten Ausflugsstrecke für die Augsburger. Bis zur Auflösung der Bundesbahndirektion Augsburg 1971 gehörten die Streckenebschnitte im Gebiet um die Benediktinererzabtei stets zum Augsburger Eisenbahndirektionssitz.

Die politische Benachteiligung der Eisenbahnen seit den 1960ziger Jahren brachte eine Vernachlässigung im ländlichen Schienennetz mit sich, so auch bei der Ammerseestrecke, die zuletzt Mitte der 1930er Jahre modernisiert worden war. Spürbar wurde dies in Bezug auf Streckenunterhaltung, Fahrplangestaltung und Geschwindigkeiten. Daneben aber wurde Geltendorf 1972 Endpunkt der am stärksten belasteten S-Bahn-Linie des neu errichteten Münchener S-Bahn-Netzes. 1970 war der Abschnitt Mering-Geltendorf elektrifiziert worden.

Auf der Ammerseebahn verkehrten die letzten Dampflokomotiven im Jahre 1971, der letzte Fernschnellzug 1991, der Güterverkehr endete 2001. Zwischen Geltendorf und Weilheim fahren seit Ende 2008 einzig die Triebwagen der Bayerischen Regiobahn, welche über beide Abschnitte der Ammerseebahn und darüber hinaus von Augsburg bis Schongau wesentlich verbesserte Fahrtmöglichkeiten bieten.

Die in der Klostergalerie St. Ottilien stattfindende Ausstellung zeigt neben der Entwicklung der örtlichen Bauten und der allgemeinen eisenbahntechnischen Anlagen die hier in den verschiedenen Zeitabschnitten eingesetzten Eisenbahnfahrzeuge und typische, dem Eisenbahner, dem Pendler oder Reisenden vertraute Exponate. Es sind Fahrkarten, Dokumente und historische Fotos zu sehen, ferner mehrere Modelleisenbahn-Doramen, welche ein konkretes Bild der frühen Ottilianer Eisenbahnlandschaft wiedergeben.

Die Ausstellung befindet sich im Gebäude des Klosterladens von St. Ottilien und läuft vom 16. Mai bis 15. August 2011.

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