Podcast: Betriebsunfall vor dem Bw Fulda

Reiner Heidemann erlebte im Spätherbst 1967 einen Betriebsunfall unmittelbar beim Bw Fulda als eine Dampflok der Baureihe 23 auf einen Arbeitszug auffuhr. (Länge 7:16)

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Podcast: Meine Erinnerungen an den Bahnhof Jänickendorf

Reiner Heidmann erzählt uns von seinen Sommerferien, die er 1950 in Jänickendorf verbrachte. Die Erlebnisse bei seinem Onkel Bruno Zoberbier, der dort im Fahrdienst der Reichsbahn arbeitete, haben sich bis heute fest in sein Gedächtnis eingeprägt. (Länge 9:04)

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Neu im Archiv: Fotos von Uwe Naumann

Neu in unserem Archiv sind Fotos des verstorbenen Eisenbahnfreundes Uwe Naumann. Alfred Trabert ist es zu verdanken, dass große Teile des Archivs für die Nachwelt erhalten bleiben und in unserem Archiv aufgenommen werden konnten. Der Schwerpunkt, der bei uns online gestellten Fotos, handelt vom Plandampfbetrieb der Deutschen Reichsbahn anfangs der 1990ziger Jahre. Mit gekonntem Blick wurden die meist umfangreichen Bahnanlagen dieser Epoche sowie heute schon längst stillgelegte Strecken auf Zelluloid festgehalten. Darunter auch das Foto von E 04 01 mit Dienstzug 21006 am 26. Juni 1994 im Bahnhof Wurzen.

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Schätze aus Alfred Traberts Bildarchiv

Alfred Trabert stellte uns wieder Schätze aus seinem Bildbestand zur Verfügung. Diesmal zeigt er uns Bilder vom Dampfbetrieb bei der Deutschen Reichsbahn kurz bevor die DR in die Deutsche Bahn AG überging. Wie hier 91 134 am 6. Juni 1992 im Bahnhof Gramzow.

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Baustelle zwischen Nürnberg und Würzburg führt zu Umleitungsverkehr

Mit dem Anrollen von Schienenbaggern und Bauzügen geht seit Ende Mai 2023 über Monate nichts mehr auf der Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg. Bis Mitte September führen die umfassenden Bauarbeiten zu umfangreichen Umleitungen von Fern- und Güterzügen. Dies führt unter anderem zu einer sehr starken Streckenbelegung zwischen Ansbach und Würzburg.

In unserem Bildarchiv finden Sie Fotos, die kurz nach Beginn des Umleitungsverkehrs am 31. Mai 2023 entstanden sind.

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Podcasts mit Reiner Heidemann

Mein erster Brennschneidereinsatz...

Zum Auftakt unseres Podcast-Projektes erinnert sich Reiner Heidemann an seinen ersten Einsatz als Brennschneider in der Nähe von Kassel-Wilhelmshöhe. Eine wahre und heitere Geschichte aus dem Jahr 1966... (Länge ca. 3 Minuten)

Upps - beim Schienenschneiden vermessen...

Auch erfahrenen Eisenbahnern können schon mal Fehler passieren. Reiner Heidemann  erinnert sich an eine wahre und heitere Geschichte, die er als Gleisarbeiter an der Main-Weser-Bahn beim Block Rengershausen (Streckengleis Guntershausen - Kassel) im Jahr 1966 erlebt hat... (Länge ca. 8 Minuten)

Als die 78er im Acker stand...

Reiner Heidemann erinnert sich an einen Unfall, der im Sinne der beteiligten Personale nicht als Unfall, sondern als Übung tituliert wurde. Im September 1961 fuhr eine Lokomotive im Bahnhof Mehroog auf der Strecke Wesel - Emmerich aufgrund falscher Weichenstellung über den Prellbock hinaus in einen Acker. Aufgrund ihrer Erfahrung als Feldeisenbahner im 2. Weltkrieg war das für die Verantwortlichen keine große Sache... (Länge ca. 11 Minuten)

Alarm in Wesel...

Eine Dampflokomotiveder Baureihe 50  eines Schienenschleifzuges machte sich im Sommer 1961 im Bahnhof Wesel selbständig und löste einen Alarm aus. Reiner Heidemann erinnert sich an die Begebenheit... (Länge ca. 7 Minuten)

Die Baureihe 140

Die Baureihe 140 stellt ein weitgehend unbeachtetes Arbeitstier dar. Gerhard Lieberz hat sich die Zeit genommen, uns aus seinem Archiv die Fotos der  Loknummern 140 001 bis 098 zur Verfügung zu stellen.

>>> zu den Fotos der Baureihe 140 von Gerhard Lieberz Loknummern 001 bis 098

Blockstelle Sundern – Der Vulkan im Bahndamm

Was wäre Eisenbahngeschichte ohne Eisenbahngeschichten?

Aus Unterfranken erreicht uns folgende Geschichte von Reiner Heidemann...

Während meiner Ausbildung zum Bautechniker-Gleisbau war ich für sechs Monate der Bahnmeisterei als Hilfsbauwart Hofgeismar zugeteilt.
Unter anderem war ich für die Betonierung der Mastfundamente zur Elektrifizierung der Strecke zuständig. Um den Transportbeton zu den vorbereiteten Mast-Schalungen zu bringen wären Sperrpausen von mindestens 20 bis 30 Minuten nötig. Die Sperrpausen wurden in der Betra/Betriebsanweisung festgelegt. Die Betra konnte wegen des unüberschaubaren Zuglaufs zwischen Altenbeken und Warburg nicht eingehalten werden.

Grund war eine Dammsenkung zwischen Willebadessen und Neuenherse beim Block Sundern. Die Absenkungen wurden schon längere Zeit beobachtet.

Immer wieder wurde Schotter eingebaut und das Gleis gehoben. Nach vier bis sechs Monaten war der Schotter weg und die senke wieder da. das Ganze soll nach Angaben von Eisenbahnern vom Bahnhof Willebadessen über Jahre gegangen sein.

Bis Anfang der 1970ziger Jahre schwefelstinkender Rauch aus dem Schotter quoll!

Sondierungsbohrungen brachten es an den Tag...

Der Bahndamm brennt innen und hinterlässt nicht nur Asche, sondern auch Hohlräume, welche für Senkungen verantwortlich sind. Versuche, das Feuer mit Wasser zu löschen, brachten keinen Erfolg. Immer wieder entstanden diese Senkungen. Mit mehreren vorgenommenen Bohrungen lokalisierte man das Ausmaß dieses Brandes und vor allem "Was brennt darunter"?

Der Bahndamm war 100 Jahre alt. Die Bahnbauer standen damals vor der Entscheidung, die Schlucht mit einem Viadukt oder auch Ausschüttungen zu überbauen. Man entschied sich für den Damm. Aber der Aushub der benachbarten Einschnitte reichte nicht für die Auffüllung. So wurde mit Aufruf in den naheliegenden Dörfern nach Auffüllmaterial gefahndet.

Eine aufgelassene Ziegelei brachte viel Auffüllmaterial, das auch mit Steinkohle durchsetzt war. Forstarbeiter hatten zudem genau an der Stelle, wo die Kohlenreste offen lagen, ihre Vesper- und Schutzhütte gebaut. Zum Aufwärmen richtete man eine Feuerstelle ein. Von dort nahm der "Vulkan" über Jahre seinen Lauf.

Die Erzählungen von Fahrdienstleitern, die in Willebadessen Dienst taten, hatten mich neugierig gemacht. Was lag näher als sich die Baustelle Sundern anzusehen. Betrieblich war die Blockstelle abgeschaltet, wie das durchgekreuzte Blocksignal auf einem der Fotos belegt. Mit der Beschriftung Hilfsblockstelle war Block Sundern mit einem Beobachter besetzt. Ein Foto zeigt an der Front der Blockstelle zwei sogenannte Kraftstopfer. Damit wurde das instabile Nachbargleis nachgearbeitet.

Heute gibt es das Dienstgebäude und den Bahnübergang in Sundern nicht mehr. Der seinerzeit stabilisierte Bahndamm ist mittlerweile durch eine Neutrassierung samt Eggetunnel ersetzt, die seit Dezember 2003 in Betrieb sind.

Bild rechts: Gut erkennbar, die aus dem Bahndamm austretenden Rauchschwaden sowie die hellen Flecken (Schwefelblüte). Alle Fotos sind aus dem Jahr 1971.

Daten zur Blockstelle Sundern

  • Lage bei km 126.38 Strecke Altenbeken - Warburg
  • 05.05.1914: Umbenennung von Block Casseler Tor zu Bk Sundern
  • 07.09.1975: Umwandlung von Bk zu Posten
  • 26.10.1984: Aufhebung
  • 12.12.2003: Ersatz der Strecke durch Neutrassierung

Wenn auch Sie wie Reiner Heidemann mit Ihren Erinnerungen Eisenbahngeschichte(n) am Leben halten wollen, melden Sie sich bitte bei uns.

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Neu: Bildgalerie Werner Hubert

01 097: Baujahr 1931, Lokomotivfabrik Friedrich Krupp Essen, Fabriknummer 1177, Bauart: 2´C1´ h2. Erstbeheimatung: Bw Berlin-Anhalter Bhf, bei Kriegsende in der RBD Hamburg vorgefunden. z: 20.02.59 nach Rahmenriss, + 20.07.59, ++ AW Nied im 4.Quartal 59. Letzte Beheimatung: Bw Koblenz-Mosel. Die Aufnahme entstand in Leipzig Hbf vor dem L 20 Riviera-Express .

Sukzessive arbeiten wir unsere Bildschätze auf. Neben Aufnahmen von Hermann Maey finden Sie jetzt auch Fotos samt Beschriftung von Werner Hubert in unseren Bildgalerien online. Hubert war Anno 1929 Gründungsmitglied des Deutschen Lokomotivbild-Archivs der Studentenschaft Darmstadt (DLA). Der Schwerpunkt seines fotografischen Schaffens galt den Dampflokomotiven inklusive den Privatbahnen von denen ihm die Lübeck-Büchener Eisenbahn besonders ans Herz gewachsen war.

Den Luftangriff vom 13. auf den 14. Februar 1945 auf Dresden überlebten Hubert und seine Frau, allerdings ging dabei sein gesamtes Archiv verloren.

Der Umfang dieser Bildgalerie wird im Laufe der Zeit mit weiterer Erschließung unseres Bildarchivs weiter wachsen.

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Radlzüge für den Bayerischen Rundfunk

Am 5. August endete die BR-Radltour 2022 in Gunzenhausen. Für die Abreise verkehrten am Samstag, 06. August 2022, drei Sonderzüge. Die Abfahrt des ersten Zuges erfolgte fahrplanmäßig um 9:18 Uhr. 218 423 und 495 machten sich mit Doppelstockwagen und Güterwagen der Bauart Hbils auf die Reise nach Mühldorf, die unter der Zugnummer RC-D  27097 über Ingolstadt, Regensburg und Landshut führte. Foto bei Winsfeld-Dittenheim.

Der zweite Zug verließ Gunzenhausen fahrplanmäßig um 9:28 Uhr als RC-D 27099 ebenfalls mit einer Doppeltraktion der Baureihe 218 mit Fahrtziel Augsburg und München-Ost. Aufgrund des Wechsels des Fotopunktes an die Seenlandbahn haben wir von diesem Zug kein Foto.

Der Wechsel an die Seenlandbahn Gunzenhausen - Pleinfeld war insofern wichtig, da deren Gesamtverkehr mit den Baureihen 642 und 648 abgewickelt wird. Die Route der alten Ludwig-Süd-Nord-Bahn bot sich für die Führung des Sonderzuges RC-D 27098 über Nürnberg und Bamberg nach Aschaffenburg an. 218 430 und 307 bei Langlau.

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